Kraje niemieckiego obszaru językowego

- Die Deutschsprachigen Länder

 

 

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   Bundesrepublik Deutschland 

Allgemeine Informationen  

 

Flagge 

Wappen

 

Amtssprache

Deutsch

Hauptstadt

Berlin

Staatsform 

Parlamentarische Republik

Regierungsform 

Parlamentarische Demokratie

Staatsoberhaupt 

Bundespräsident Horst Köhler

Regierungschef 

Bundeskanzlerin Angela Merkel

Fläche 

 357.092,90 km²

Einwohnerzahl 

 82.310.000 (31. Dezember 2006)

Bevölkerungsdichte 

 231 Einwohner pro km²

Währung

Euro (1 € = 100 ct)

Gründung

18. Januar 1871: Deutsches Reich

23. Mai 1949: Bundesrepublik Deutschland  

Nationalhymne 

Deutschlandlied (3. Strophe)

Nationalfeiertag 

3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit)

Kfz-Kennzeichen 

D

Telefonvorwahl

+49

 

 

 

 

Liste der Länder

Die Gliedstaaten (Bundesländer) der Bundesrepublik Deutschland werden auch als Länder bezeichnet. 

Nr.   

Bundesland  

Landes-
hauptstadt

Fläche
(km²)  

Einwohner  

Bevölkerungs-
dichte
(EW/km²)  
↓

1

Baden-Württemberg

Stuttgart

35.752

10.736.000

300

2

Bayern

München

70.552

12.469.000

177

3

Berlin 

 

892

3.395.000

3.806

4

Brandenburg

Potsdam

29.479

2.559.000

87

5

Bremen 

Bremen

404

663.000

1.641

6

Hamburg 

 

755

1.744.000

2.309

7

Hessen

Wiesbaden

21.115

6.092.000

289

8

Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin

23.180

1.707.000

74

9

Niedersachsen

Hannover

47.624

7.994.000

168

10

Nordrhein-Westfalen

Düsseldorf

34.085

18.058.000

530

11

Rheinland-Pfalz

Mainz

19.853

4.059.000

204

12

Saarland

Saarbrücken

2.569

1.050.000

409

13

Sachsen

Dresden

18.416

4.274.000

232

14

Sachsen-Anhalt

Magdeburg

20.446

2.470.000

121

15

Schleswig-Holstein

Kiel

15.799

2.833.000

179

16

Thüringen

Erfurt

16.172

2.335.000

144

ges.

 

 

357.093

82.438.000

231

 

 

 

 

 

Kultur

Allgemeines

Die deutsche Kultur hat sich, da Deutschland lange nicht als Nationalstaat existierte, über Jahrhunderte vor allem über die gemeinsame Sprache definiert. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde der Begriff zunehmend auf Kulturbeiträge von Deutschen bzw. innerhalb deutscher Territorien bezogen. Daher sind viele Kulturschaffende zu ihrer Zeit nicht Deutsche im heutigen Sinne gewesen, an ihrer deutschen Identität bestehen aber keine Zweifel. Nicht wenige berühmte Vertreter aus Kultur und Wissenschaft waren allerdings zu ihrer Zeit in Deutschland selbst vornehmlich aus politischen oder religiösen Gründen verfemt; teilweise wurden sie ausgebürgert oder sahen sich zur Emigration veranlasst – unter ihnen beispielsweise Karl Marx, Friedrich Engels, Heinrich Heine, Kurt Tucholsky, Thomas und Heinrich Mann, Albert Einstein, Hannah Arendt und viele andere.

Vor 1871 war aufgrund mangelnder Identifikationsmöglichkeiten über gemeinsame staatliche Zugehörigkeit das kulturelle, aber auch wissenschaftliche Erbe ein wichtiges Element des deutschen Nationalbewusstseins. Aus dieser Zeit stammt der Begriff „Land der Dichter und Denker“, der noch heute patriotische Verwendung findet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Deutschland die weltweit führende wissenschaftliche Nation, die auch kulturell, etwa im Film, einen der vorderen Plätze einnahm.

Der personelle Aderlass durch Emigration ab der nationalsozialistischen Machtergreifung zerstörte diesen Status. Die Folgen sind in einigen Bereichen noch heute zu spüren.

Der Verbreitung der deutschen Sprache und Kultur in der Welt dienen die Goethe-Institute mit weltweit 128 Standorten.

Johann Wolfgang von Goethe
1828, gemalt von Joseph Karl Stieler

 

Philosophie


Zu den einflussreichsten deutschen Philosophen zählen Nikolaus von Kues, Gottfried Wilhelm Leibniz, Immanuel Kant, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Karl Marx, Arthur Schopenhauer, Friedrich Nietzsche und Martin Heidegger. Mehrere bedeutsame philosophische Strömungen gingen von deutschen Philosophen aus: Der Deutsche Idealismus ebenso wie der von Karl Marx und Friedrich Engels begründete Marxismus. Im 20. Jahrhundert war vor allem die Kritische Theorie der sogenannten Frankfurter Schule von Theodor Adorno und Max Horkheimer bedeutsam. In ihrer Nachfolge wurde Jürgen Habermas zu einem der weltweit bekanntesten lebenden Philosophen.
 

Literatur

Die deutsche Literatur reicht zurück bis in das Mittelalter, hervorzuheben ist z. B. Walther von der Vogelweide. Als die bedeutendsten deutschen Autoren gelten Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller sowie die Brüder Grimm; im 20. Jahrhundert waren deutsche Nobelpreisträger für Literatur Theodor Mommsen (1902), Paul Heyse (1910), Gerhart Hauptmann (1912), Thomas Mann (1929), Hermann Hesse (1946), Heinrich Böll (1972) und Günter Grass (1999).
 

Musik
 

Ludwig van Beethoven (1770–1827)

 

Auf dem Gebiet der Musik kann Deutschland viele klassische Komponisten mit Weltruf vorweisen. Die Berühmtesten unter ihnen sind Johann Sebastian Bach und einer der wichtigsten Vertreter der Klassik, der aus Bonn stammende Ludwig van Beethoven. Deutschland und Österreich beanspruchen Wolfgang Amadeus Mozart für sich.

Weitere Komponisten von Weltrang sind Georg Friedrich Händel, Clara und Robert Schumann, Richard Wagner, Johannes Brahms, Richard Strauss, Georg Philipp Telemann, Max Reger, Carl Orff, Paul Hindemith, Hans Werner Henze und Karlheinz Stockhausen.
Deutschland ist heute der viertgrößte Musikmarkt der Welt und hat auch die Pop- und Rockmusik, durch Künstler wie Udo Lindenberg, Herbert Grönemeyer, Nena, Dieter Bohlen und Xavier Naidoo, weitgehend beeinflusst. Darüber hinaus verfügt Deutschland über eine ansehnliche Zahl an international bedeutenden Jazzmusikern wie Albert Mangelsdorff, Peter Brötzmann, Theo Jörgensmann und Eberhard Weber. Auch bei der Entwicklung der elektronischen Musik haben Musiker aus Deutschland (insbesondere die Band Kraftwerk) und Klaus Schulze bedeutende Pionierarbeit geleistet. Weitere deutsche Exportschlager sind und waren Blind Guardian, Modern Talking und Rammstein. Rammstein ist derzeit die einzige Band, die weltweit mit deutschen Texten dauerhaft in den Charts ist.

In letzter Zeit ist deutschsprachige Popmusik im Land wieder populärer geworden. Wichtige Vertreter dieses Genres sind unter anderem die Bands Wir sind Helden, Juli und Silbermond. Ein weiteres aktuelles Phänomen der deutschen Musikkultur ist auch die Band Tokio Hotel, welche vor allem bei weiblichen Teenagern beliebt ist. Seit Ende der 1990er Jahre tauchen auch immer mehr deutschsprachige Hip-Hop-Künstler nach amerikanischem Gangster-Rap-Vorbild auf, wie zum Beispiel Bushido, Kool Savas oder Sido. Die Musikkultur der Jugend wird stark durch die Fernsehsender MTV und VIVA beeinflusst. Seit der Entstehung in den 1980er Jahren ist deutschsprachiger Punkrock verbreitet. Die mit erfolgreichsten Punkbands sind Die Toten Hosen und Die Ärzte.

 

Malerei

 

Albrecht Dürer


Bedeutende deutsche Renaissancekünstler sind unter anderem Albrecht Altdorfer, Lucas Cranach der Ältere, Matthias Grünewald, dessen Hauptwerk der berühmte Schongauer Altar ist, Hans Holbein der Jüngere und der wohl bekannteste unter ihnen Albrecht Dürer. Die bedeutendsten aus Deutschland stammenden Barockmeister sind Cosmas Damian Asam, sowie der in Siegen geborene, aber nach Antwerpen ausgewanderte Peter Paul Rubens. Weitere Künstler von Weltruf sind der Romantiker Caspar David Friedrich, der Surrealist Max Ernst, der Konzeptualist Joseph Beuys oder der Neoexpressionist Georg Baselitz

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(źródło: www.wikipedia.de)                                  

 

 

Allgemeine Informationen:

 

Die Republik Österreich ist ein Bundesstaat in Mitteleuropa. Er grenzt im Norden an Deutschland und Tschechien, im Osten an die Slowakei und Ungarn, im Süden an Slowenien und Italien und im Westen an die Schweiz und Liechtenstein.

Republik Österreich

 

 

Flagge

 

Wappen

 

Amtssprache

Deutsch

Regionale Amtssprachen: Kroatisch, Slowenisch, Ungarisch
Anerkannt: Österreichische Gebärdensprache

Hauptstadt

Wien

Staatsform

Parlamentarische Republik

Staatsoberhaupt

Bundespräsident Heinz Fischer

Regierungschef

Bundeskanzler Alfred Gusenbauer

Fläche

83.871km²

Einwohnerzahl

8.316.000

Bevölkerungsdichte

(78.) 99 Einwohner pro km²

Währung

Euro (€) 1 Euro = 100 Cent

Gründung

Herzogtum: 1156
Kaisertum: 1804
Republik: 1918

2. Republik: 1945 (souverän ab 1955)

Nationalhymne

Land der Berge, Land am Strome

Nationalfeiertag

26. Oktober (Beschluss des Neutralitätsgesetzes)

Kfz-Kennzeichen

A

Telefonvorwahl

+43 (Details)

 

Österreich besteht aus neun Bundesländern; Wien als Bundeshauptstadt ist eines davon. Die anderen acht Länder gliedern sich in 84 Bezirke, die wiederum in Gemeinden unterteilt sind, sowie in 15 Statutarstädte, die die Bezirksverwaltung selbst ausüben. 

                                  

 

Bundesland

Hauptstadt

1.

Burgenland

Eisenstadt

2.

Kärnten

Klagenfurt

3.

Niederösterreich

St. Pölten

4.

Oberösterreich

Linz

5.

Salzburg

Salzburg

6.

Steiermark

Graz

7.

Tirol

Innsbruck

8.

Voralberg

Bregez

9.

Wien

Wien

 

 

Geographie

 Die fünf Großlandschaften Österreichs:

  • Anteil der Ostalpen (52.600 km², 62,8 % der Staatsfläche)
  • Anteil des Alpen- und Karpatenvorlandes (9.500 km², 11,3 %)
  • Vorland im Osten, Anteil der Randgebiete des Pannonischen Tieflands (9.500 km², 11,3 %)
  • Granit- und Gneisplateau, Anteil des Mittelgebirgslandes der Böhmischen Masse (8.500 km², 10,2 %)
  • Anteil des Wiener Beckens (3.700 km², 4,4 %)

Berge

Die höchsten Berge in Österreich sind Dreitausender und befinden sich in den Ostalpen. Mit 3.798 m ist der Großglockner in den Hohen Tauern der höchste Berg.

Die Gebirgslandschaft ist von großer Bedeutung für den Tourismus, es gibt viele Wintersportgebiete, im Sommer bieten sich Möglichkeiten zum Bergwandern und Klettern.

 

Seen

Der größte See ist der Neusiedler See im Burgenland, der mit ca. 77 % seiner Gesamtfläche von 315 km² in Österreich liegt (der Rest gehört zu Ungarn), gefolgt vom Attersee mit 46 km² und dem Traunsee mit 24 km² in Oberösterreich. Auch der Bodensee mit seinen 536 km² am Dreiländereck mit Deutschland (Freistaat Bayern und Land Baden-Württemberg) und der Schweiz liegt zu einem kleinen Anteil auf österreichischem Staatsgebiet.

Für den Sommertourismus in Österreich haben die Seen neben den Bergen große Bedeutung, insbesondere die Kärntner Seen und jene des Salzkammerguts. Die bekanntesten sind der Wörthersee, der Millstätter See, der Ossiacher See und der Weissensee in Kärnten.

Flüsse

Der größte Teil Österreichs, 80.566 km², wird über die Donau zum Schwarzen Meer entwässert, nur kleine Gebiete im Westen über den Rhein (2.366 km²) und im Norden über die Elbe (918 km²) zur Nordsee.

Religion

Nach Ergebnissen der Volkszählung sind 74,1 % der Bevölkerung Anhänger der römisch-katholischen Kirche. 4,6 % bekennen sich zu einer der evangelischen Kirchen (Protestantismus; überwiegend Augsburger Bekenntnis, seltener Helvetisches Bekenntnis: Evangelische Kirche A. B. bzw. H. B.). Etwa 180.000 Christen und Christinnen, das sind 2,2 % der österreichischen Bevölkerung, sind Mitglieder orthodoxer Kirchen.

Die größte nicht-christliche Glaubensgemeinschaft in Österreich ist der Islam.

Zum jüdischen Glauben bekennen sich etwa 8.140 Menschen.

Rund 5.000 Menschen in Österreich bekennen sich zum Hinduismus. 

Schule und Ausbildung

In Österreich wird das Schulwesen durch den Bund geregelt. Abgesehen von Schulversuchen sind deshalb sowohl Schultypen als auch Lehrpläne österreichweit vereinheitlicht. In Österreich besteht Unterrichtspflicht für alle Kinder, die sich in Österreich dauernd aufhalten. Diese beginnt mit dem auf die Vollendung des sechsten Lebensjahres folgenden September. Die allgemeine Unterrichtspflicht dauert neun Schuljahre.

Kultur

Im 18. und 19. Jahrhundert war Wien ein Zentrum des Musiklebens. Bis heute bestehen viele Opernhäuser, Theater und Orchester sowie Traditionen wie das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker und zahlreiche Festspiele. Darüber hinaus gibt es eine vitale Kabarettszene. Auf kulinarischem Gebiet haben die Wiener Kaffeehauskultur, der Heurige sowie zahlreiche landestypische Gerichte eine lange Tradition. Im Jahr 2003 war Graz Kulturhauptstadt Europas. Zur Verbreitung der österreichischen Kultur im Ausland dient das Österreichische Kulturforum. Acht Bauten oder Landschaften Österreichs gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Musik 

Komponisten der klassischen Epoche sind etwa Wolfgang Amadeus Mozart aus Salzburg und Ludwig van Beethoven aus Bonn, die beide in Wien wirkten, außerdem Joseph Haydn, Franz Schubert, Anton Bruckner oder Johann Strauß (Sohn), der „Walzerkönig“. Bekannt bei Liebhabern der Musik des 20. Jahrhunderts sind auch Gustav Mahler, Arnold Schönberg, Alban Berg und Anton von Webern. Dieser Tradition folgten Dirigenten wie Erich Kleiber, Herbert von Karajan, Karl Böhm, Nikolaus Harnoncourt.

Auf dem Gebiet der zeitgenössischen Musik konnten sich György Ligeti, Friedrich Cerha oder Georg Friedrich Haas etablieren.

Tradition haben außerdem die Volksmusik sowie die volkstümliche Musik.

Viele alternative Musikgruppen entwickelten sich neben dem Mainstream in Österreich, die auch europaweit szenebekannt sind. Dazu zählen die Rockgruppen Kurt Ostbahn, DENK, die Linzer Hip-Hopper Texta, die Punkband Red Lights Flash aus Graz oder die Metal-Band Belphegor aus Salzburg, um nur einige zu nennen.

 Literatur 

Namhafte Schriftsteller sind etwa Franz Grillparzer, Joseph Roth, Johann Nestroy, Robert Musil, Ingeborg Bachmann, Karl Kraus, Friedrich Torberg, Felix Mitterer, Thomas Bernhard und Peter Handke, wie auch die 1905 mit dem Friedensnobelpreis geehrte Bertha von Suttner und die 2004 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnete Elfriede Jelinek. Schriftsteller der österreichischen Volksgruppen sind Janko Ferk, Gustav Januš und Florjan Lipuš, der von Peter Handke in das Deutsche übersetzt wurde. 

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(źródło: www.wikipedia.de)

 

 

 

 

Allgemeine Informationen:                                                             

Die Schweiz, amtlich Schweizerische Eidgenossenschaft ist ein Binnenstaat in Mitteleuropa. Das Land grenzt nördlich an Deutschland, östlich an Liechtenstein und Österreich, südlich an Italien und westlich an Frankreich.

 Schweizerische Eidgenossenschaft 

 

 

 

Flagge

Wappen

 

                      Amtssprache          Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch

                      Hauptstadt             Bundesstadt Bern

                      Staatsform              Bundesrepublik

                      Staatsoberhaupt     Gesamter Bundesrat

                      Fläche                       41'285  km²

                      Einwohnerzahl        7'507'300

                      Währung                 Schweizer Franken

                      Nationalhymne       Schweizerpsalm

                      Kfz-Kennzeichen    CH

 

Liste der Länder:  

Kantone

Die Schweiz besteht aus 26 Kantonen (vor der Totalrevision der Bundesverfassung von 1999: 23 Kantone, wovon drei in je zwei Halbkantone gegliedert waren). Die Schweiz weist im europäischen Vergleich einen sehr ausgeprägten Föderalismus auf, der die politische und wirtschaftliche Kleinräumigkeit und Fragmentiertheit der Schweiz verstärkt.

 

Geographie

Die Schweiz gliedert sich grob in fünf geographische Räume, die klimatisch grosse Unterschiede aufweisen: den Jura, das Mittelland, die Voralpen, die Alpen und die Alpensüdseite.

 

Seen

Der grösste See der Schweiz ist der Genfersee (580.03 km²) an der französischen Grenze. Er liegt zu knapp 60 % auf Schweizer Boden. Der an Deutschland und Österreich grenzende Bodensee ist mit 536.00 km² etwas kleiner (23.73 % der Uferlänge auf Schweizer Boden). Der Lago Maggiore an der italienischen Grenze (19.28 % auf Schweizer Territorium) bildet mit 193 m ü. M. den tiefsten Punkt der Schweiz. Die grössten sich ausschliesslich in der Schweiz befindenden Seen sind der Neuenburgersee (215.20 km²), der Vierwaldstättersee (113.72 km²) und der Zürichsee (88.17 km²).

 

Religionen

Von den Schweizer Bürgern sind 41 % katholisch, 40 % reformiert, 2.5 % in Freikirchen, 5.5 % gehören zu anderen Religionsgemeinschaften und 11 % sind ohne Religionszugehörigkeit. Von den Ausländern in der Schweiz sind 44 % römisch-katholisch, 5 % evangelisch-reformiert, 17 % orthodox, 18 % islamisch, und 2 % ohne Bekenntnis

 

Städte

Die grösste Stadt der Schweiz ist Zürich mit rund 367'000 Einwohnern. Die Agglomeration umfasst 1'080'000 Einwohner. Weitere Grossstädte sind Genf mit rund 185'000, Basel mit rund 166'000, die Bundesstadt Bern mit rund 127'000, sowie Lausanne mit 117'000. Die grössten Städte mit weniger als 100'000 Einwohnern sind Winterthur (98'311), St. Gallen (69'907) und Luzern (57'491). Die Bevölkerungsdichte ist im flachen Mittelland sehr hoch, im Alpenland und im Jura naturgemäss dünn. (Einwohnerzahlen mit Stand 2005)

 Bräuche

Regionale Bräuche werden von Vereinen in der gesamten Schweiz aufrechterhalten. Bräuche umfassen vor allem Musik, Tanz, Theater, Dichtung, Schnitzerei und Stickarbeiten. Eine grosse Anzahl von lokalen Bräuchen und Riten steht in Zusammenhang mit den Jahreszeiten (z. B. Luzerner Fasnacht, Basler Fasnacht, Berner Fasnacht, Genfer Escalade, Zürcher Sechseläuten).

Eine lange Tradition hat in der Schweiz neben der Musik und den Tänzen die traditionsreiche Textilindustrie. Stickerei findet in der Verzierung von Trachten Verwendung. Die Trachten sind häufig nur an prominenten Punkten bestickt, wie beispielsweise Kragen oder Hut.

 Feiertage

In der Schweiz ist staatlicherseits nur der 1. August als Feiertag für das gesamte Land festgelegt. Die Regelung aller anderen Feiertage ist allein Sache der Kantone, die bis zu 8 weitere Tage als gesetzliche Ruhetage festlegen können. Aufgrund dieser Tatsache gibt es ausser der Bundesfeier nur noch drei weitere Tage, die ebenfalls in der gesamten Schweiz anerkannt sind: Neujahr, Auffahrt und der erste Weihnachtsfeiertag. In weiten Teilen des Landes werden weiterhin Karfreitag, Ostermontag, Pfingstmontag und der Stephanstag (zweiter Weihnachtsfeiertag) begangen. Die Mehrheit der Feiertage hat einen christlichen Hintergrund. So werden Fronleichnam, Mariä Himmelfahrt, Allerheiligen und Maria Empfängnis nur in den katholischen Kantonen gefeiert. Ohne religiösen Bezug ist der Tag der Arbeit, der oft auch als Kampftag der Arbeiterbewegung bezeichnet wird. Daneben gibt es eine Vielzahl lokaler Feiertage wie etwa das Knabenschiessen in Zürich oder der Schmutzige Donnerstag.

Küche

Die Schweizer Küche verbindet Einflüsse aus der Deutschen, Französischen und Norditalienischen Küche. Sie ist jedoch regional sehr unterschiedlich, wobei die Sprachregionen eine Art Grobaufteilung bieten. Viele Gerichte haben allerdings die örtlichen Grenzen überschritten und sind in der ganzen Schweiz beliebt.

Typische Schweizer Gerichte sind das Käsefondue, Raclette, Älplermagronen und Rösti. Letzteres hat auch den Röstigraben definiert. Östlich dieser Grenze gehört Rösti zu den populärsten Nationalgerichten, westlich davon nicht. Das heute weltweit bekannte Birchermüesli wurde um 1900 von einem Schweizer Arzt, Dr. Maximilian Bircher-Benner in Zürich entwickelt.

Sehr beliebte Schweizer Produkte sind Schweizer Käse sowie Schweizer Schokolade. Zu lokalen Spezialitäten gehören etwa: Basler Läckerli, Vermicelles, Appenzeller Biber, Meringue, die Aargauer Rüeblitorte oder die Zuger Kirschtorte.

In der Schweiz sehr beliebt ist das Süssgetränk Rivella. Das im Aargau produzierte Getränke konnte sich international allerdings bis jetzt nur in den Niederlanden durchsetzen.

  Kultur

 Theater

Das Schauspielhaus Zürich gilt als eines der bedeutendsten deutschsprachigen Theater. Zahlreiche Stücke von Bertolt Brecht erlebten hier ihre Uraufführung. Auch die meisten Stücke von Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt wurden hier uraufgeführt. In den Jahren 2002 und 2003 wurde es von den Kritikern der Zeitschrift Theater heute zum Theater des Jahres gewählt.

Das 1891 eröffnete Opernhaus Zürich ist ebenfalls Ort vieler Erst- und Uraufführungen. So sind internationale Opernstars regelmässig Gast auf der Zürcher Opernbühne. Anfänglich wurden auch Sprech- und Musiktheater aufgeführt. Nach der Eröffnung des Schauspielhauses beschränkte sich das Opernhaus jedoch auf Oper, Operette und Balle.

Weitere Theater von Bedeutung sind das Theater Basel das Stadttheater Bern, sowie das Cabaret Voltaire, der Geburtsort des Dadaismus.

 Musik

Die Schweiz wird nicht gemeinhin als eine der grossen Musiknationen betrachtet. Im 20. Jahrhundert jedoch hat sie eine Anzahl von bekannten Komponisten hervorgebracht. Arthur Honegger, Othmar Schoeck und Frank Martin haben es alle zu internationalem Ruhm gebracht. In Luzern findet jährlich ein internationales Musikfestival statt, das Lucerne Festival. Auch in anderen Orten gibt es ähnliche Veranstaltungen. Das Montreux Jazz Festival ist besonders bekannt. Zudem ist die Schweiz das Land mit den meisten Open-Air-Veranstaltungen der Welt. Daneben existiert seit den 1950er-Jahren eine lebendige Musikszene aus dem Pop- und Rock-Bereich. Vor allem seit den späten Siebzigerjahren etablierte sich in der Deutschschweiz mehr und mehr auch die Pop-/Rock-Musik mit Dialekttexten (Mundartrock). Heute finden sich Mundarttexte in allen Bereichen der Musik. Besonders erfolgreiche Pop- und Rockmusiker sind etwa DJ BoBo, Polo Hofer, Patrick Nuo, Stephan Eicher, Yello, Gotthard, Sina und Andreas Vollenweider. Viele davon haben in mehreren Ländern Erfolg, einige wie zum Beispiel Polo Hofer und Sina sind aufgrund der Dialekttexte quasi an die Schweiz gebunden. Krokus ist bis heute die einzige Schweizer Band, die in den USA einige Jahre erfolgreich auf Tour waren. Den Eurovision Song Contest gewann die Schweiz zweimal: bei der Erstausgabe 1956 sowie 1988 mit Céline Dion. Zudem ist eine breite Palette an Volksmusik und Volksliedern in allen Sprachregionen bekannt.

Literatur

Da die Schweiz vier Landessprachen besitzt, unterscheidet man oft vier Bereiche: die Literatur der deutschsprachigen, französischsprachigen, italienischsprachigen und rätoromanischen Schweiz. Schon im Mittelalter gab es literarisches Schaffen in verschiedenen Klöstern: Im Kloster Muri entstand um 1250 das älteste deutschsprachige Osterspiel und das erste Weihnachtsspiel etwas später in St. Gallen. Obwohl die deutschsprachige Schweizer Literatur immer im Schatten Deutschlands stand, gibt es trotzdem einige Werke, die im ganzen deutschen Sprachraum bekannt sind, darunter jene von Friedrich Glauser, Johanna Spyri, Friedrich Dürrenmatt, Max Frisch, Adolf Muschg, Jeremias Gotthelf und Gottfried Keller und Conrad Ferdinand Meyer.

Geschrieben wird, im Gegensatz zur Musik, wo oft in Mundart gesungen wird, fast ausschliesslich im Schweizer Hochdeutsch.

Bedeutende Literaturveranstaltungen in der Schweiz sind die Solothurner Literaturtage und die Messe Buch Basel.

  

Wissenschaft

Die erste Universität in der Schweiz wurde 1460 in Basel gegründet. Hervorzuheben ist das Wirken des Arztes und Mystikers Paracelsus (Theophrastus Bombastus von Hohenheim). Auf ihn geht die lange Tradition der chemischen und medizinischen Forschung in der Schweiz zurück. Weitere Forschungsschwerpunkte für die Zukunft liegen insbesondere in den Bereichen Nanotechnologie, Informatik, Weltraumforschung und Klimaforschung. Die Wichtigkeit der Wissenschaft für die Schweiz ergibt sich besonders daraus, dass die Schweiz ein rohstoffarmes Land ist.

In der Schweiz haben zahlreiche Nobelpreisträger geforscht, so zum Beispiel der weltbekannte Physiker Albert Einstein.

Staatliche Forschungsstandorte sind die zwei technischen Hochschulen ETH in Zürich und EPF in Lausanne und die zehn Universitäten. Renommierte Forschungseinrichtungen in der Schweiz sind u.a. das CERN, das Paul-Scherrer-Institut und die EMPA.

 

Sport

Die gebirgige Topographie des Staats hat das Freizeitverhalten seiner Einwohner nachhaltig beeinflusst. So war Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts Skifahren eine der beliebtesten Sportarten. Mit dem Wachstum von Touristenressorts in den Bergen hat sich die Bevölkerung schliesslich zu einer eigentlichen Wintersportnation entwickelt. Skifahren, Langlauf und in neuerer Zeit Snowboarden stehen hoch im Kurs. Ebenfalls von den Bergen geprägt wurden die im Sommer praktizierten Sportarten Wandern und Bergsteigen.

In organisierter Form den grössten Zulauf haben in der Schweiz die zahlreichen Turnvereine, von denen in der Regel in jedem Dorf mindestens einer existiert. Begabtere Turner wenden sich der Leichtathletik zu.

Zu den sogenannt "typisch schweizerischen" Sporarten zählen das Schwingen und das Hornussen. Dabei erfreut sich das Schwingen einer anhaltenden Beliebtheit, währenddem das früher sehr verbreitete Hornussen nur noch eine Randsportart darstellt. Ebenfalls rückläufig ist das früher von der Armee geförderte Schiessen.

Ebenfalls einen hohen Stellenwert geniessen die Teamsportarten, allen voran Fussball, gefolgt von Handball, Volleyball und Unihockey (nach aktiver Beteiligung der Bevölkerung). Profisportarten, die von einem Grossteil der Bevölkerung verfolgt werden, sind wiederum Fussball und Eishockey. Deren 1. Liga (NLA) gehört zu den stärksten der Welt.

Viele bedeutende Weltsportverbände, unter anderem das Internationale Olympische Komitee, die IIHF, die UEFA oder auch die FIFA haben ihren Hauptsitz in der Schweiz. Neben Finnland und Schweden gehört die Schweiz zu den Gründervätern des Unihockey-Weltverbandes IFF.

Die Schweiz hat zahlreiche äusserst erfolgreiche Sportler hervorgebracht. Insbesondere im Ski- und Bobsport, wo besonders in den 1970er und 1980er Jahren Schweizer Sportler die Klassemente serienweise anführten. In jüngerer Zeit gelangen Schweizer Sportlern einzigartige Erfolge v.a. im Tennis mit den Weltranglistenersten Roger Federer und Martina Hingis, der Serienweltmeisterin Simone Niggli-Luder im Orientierungslauf oder dem Segel-Syndikat Alinghi.

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(źródło: www.wikipedia.de)

 

   

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